Rubjerg Knude Fyr in der Hjørring Kommune

Moin, wer in die Hjørring Kommune kommt, sollte unbedingt einen Ausflug zum Rubjerg Knude Fyr machen. Der Leuchtturm steht auf der Wanderdüne oder besser gesagt, Mitten in der Wanderdüne Rubjerg Knude (dänisch knude = Erhebung) zwischen Lønstrup und Løkken.

Der Leuchtturm hat eine bewegende Geschichte hinter sich und das im wahrsten Sinne des Wortes:

  • 1990 wurde der Leuchtturm damals hinter einer zwei bis drei Meter hohen Düne eingeweiht, inkl. vier Nebengebäuden und einem Wärterhäuschen.
  • ab 1910 pustete der Wind vermehrt Sand von der Steilküste herauf und sammelte sich zwischen dem Leuchtturm und dem Meer. Ein Brunnen wurde verschüttet, das Wartehäuschen wurde vom Sand langsam eingenommen und ein Küchengarten konnte nicht mehr bepflanzt werden.
  • ab ca. 1950 versuchte man ohne Erfolg große Mengen Sand von der wachsende Dünen abzutragen.
  • die Düne erreichte eine Höhe von ca. 50m und vom Meer konnten die Schiffe das nicht Licht nicht mehr sehen.
  • 1968 wurde der Betrieb eingestellt.
  • auch eine Bepflanzung der Düne mit Grashafer konnte nicht Flugsand nicht stoppen und in den 1990er Jahre stelle die dänische Regierung das gesamte Gebiet unter Naturschutz. 
  • die Düne zog langsam weiter und 2004 ist das erste Gebäude wieder unter dem Sandmassen hervorgekommen, leider total zerstört.
  • 2019 wurde der 700 Tonnen schwere und 23 Meter Leuchtturm auf Rollelemente gehoben, die auf Schienen lagen und dann konnte der Leuchtturm nach hinten auf seinen neuen Platz geschoben werden.

Das Naturschutzgebiet bildet eine eindrucksvolle Naturschönheit, wir schauen immer wieder gerne am Rubjerg Knude Fyr vorbei.

Es gibt kostenlose Schotter-und Rasen-Parkplätze, direkt an der Straße (Rubjergvej), die in den Sommermonaten entsprechen voll sind. Ebenso gibt es drei öffentliche Toilettenhäuschen, die allerdings zu den Hauptzeiten nicht zwischendurch gereinigt werden.
Vom Parkplatz aus, läuft man 1,2 km, so ca. 15 Minuten zu Fuß zur Wanderdüne.
Ein wenig aufpassen sollte man direkt an der Steilküste, sie ist nicht gesichert und denkt daran, dass es an der Küste und auch auf dieser Wanderdüne oft windig ist. Das heißt, eine Sonnenbrille kann Euch nicht nur gegen die Sonne schützen, sondern schützt Eure Augen auch auch gegen den Flugsand.

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